Der Flughafen Lübeck und seine Unterstützer machen mobil und brachten diese Woche ein Bürgerbegehen auf den Weg. 17.000 Unterschriften – das entspricht ca. 10% der Lübecker Wahlberechtigten – sollen dazu bis 6. Januar 2010 zusammen kommen. Grund ist die am 26. November 2009 in der Bürgerschaft getroffene Entscheidung, den Flughafen nur noch bis März 2010 mit liquiden Mitteln zu versorgen. Die Solidargemeinschaft Flughafen Lübeck ist sich einig, dass das nicht der Haltung der Mehrheit der Lübecker Bürger entspricht.
„Wir sind sehr zuversichtlich, genug Unterschriften zu bekommen. Die Kollegen arbeiten mit Hochdruck daran, denn es geht um unsere Arbeitsplätze. Da macht jeder mit,“ so die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Doris Böhmke. Weiter fügt sie hinzu: „Wir haben viele Unterstützer und Multiplikatoren, ich bin zuversichtlich, dass wir Erfolg haben werden.“
Wichtig bei einem Bürgerbegehren ist, dass alle Unterzeichner in Lübeck wohnhaft und damit wahlberechtigt für die Lübecker Kommunalwahlen (Bürgerschaft) sind. Weiterhin müssen alle Unterzeichner mindestens 16 Jahre alt sein. Abschließend müssen die Listen im Original abgegeben werden, Kopien oder elektronisch versandte Dokumente können nicht verwendet werden.
Da die ausgefüllten Unterschriftenlisten im Original zurückzugeben sind, haben sich die Geschäftsstellen der Parteien CDU, FDP und BfL freundlicherweise bereit erklärt, diese Listen zu sammeln, um Wege und/oder Porto zu sparen.
CDU-Fraktion
Rathaus / Breite Straße (Haupthaus) Mo – Fr: 10:00 – 17:00 Uhr
FDP-Fraktion
Rathaushof / Markt 16d (Anbau) Mo – Fr: 09:00 – 16:00 Uhr
BfL-Fraktion
Rathaus / Markt 16d (Anbau) Mo – Fr: 10:00 – 16:00 Uhr
Weitere Stellen werden eingerichtet und sind unter http://www.flughafen-ist-zukunft.de nachzulesen. Ebenfalls steht hier die Unterschriftenliste zum Download bereit.
Pressestelle: Flughafen Lübeck